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Weisheitszahnentfernung

Das menschliche Gebiss besteht aus 32 Zähnen. Der jeweils hinterste Zahn jeder Zahnreihe (der dritte große Backenzahn oder Weisheitszahn) wird als letzter gebildet – seine Entwicklung ist oft erst im Erwachsenenalter abgeschlossen. Bei vielen Menschen reicht der Platz für einen regelrechten Durchtritt dieses Zahnes und ein Einordnen in der Zahnreihe nicht aus. Er bleibt dann ganz oder teilweise im Kieferknochen stecken.

Weisheitszähne sind häufig die Ursache für diverse typische Probleme:

  • wiederkehrende akute und chronische Infektionen bis hin zu Abszessen. Ursache für eine solche Entzündung ist nicht selten die Bildung einer kapuzenförmigen Zahnfleischtasche, die zwar den Keimen der Mundhöhle zugänglich ist, aber nur schwer oder gar nicht gereinigt werden kann. Im Extremfall kann sogar eine lebensbedrohliche Weichteilentzündung resultieren.
  • Karies am Weisheitszahn oder am benachbarten Zahn
  • Schmerzen/Spannungsgefühl im Kiefer-Gesichtsbereich
  • Schäden des Zahnhalteapparates (Parodontose) am Nachbarzahn durch Taschenbildung
  • durch Druck kann der vor ihnen stehende Zahn geschädigt oder die Zahnreihe verschoben werden
  • durch schiefes Wachstum oder Kippung der Weisheitszähne kann eine Störung des Zusammenbeißens (Okklusion) verursacht werden. Dieses „Gleithindernis“ kann zu Zahnschäden, nächtlichem Zähneknirschen (Bruxismus) und Kiefergelenksbeschwerden führen.
  • lokale Auflösung des Knochens durch Zystenbildung. Dies kann sogar bei fortgeschrittenen Befunden zum Kieferbruch (Kieferfraktur) führen

In so einem Fall überweist Ihr Hauszahnarzt oder Kieferorthopäde Sie an unsere Praxis.

In manchen Situationen ist eine Zahnentfernung (Extraktion) nötig oder empfehlenswert. Wir nehmen jegliche Arten von Zahnentfernungen vor: Weisheitszähne, bleibende Zähne und Milchzähne. In der Regel werden Zahnextraktionen unter Lokalanästhesie durchgeführt. In seltenen Fällen kann eine Sedierung/Vollnarkose erfolgen.

Bei einer Zahnextraktion oder einem Zahnunfall kann es unter Umständen zur Wurzelfraktur (Wurzelbruch) kommen. Die Wurzelreste müssen dann durch operative Maßnahmen (Aufklappung, Osteotomie) entfernt werden.

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